Lorenz Langenegger (geb. 1980 in Zürich) studierte einige Semester Theater- und Politikwissenschaften in Bern. In dieser Zeit entstanden erste Texte für das Theater. Seither wurden Langeneggers Stücke auf verschiedenen Bühnen in der Schweiz und Deutschland uraufgeführt und als Hörspiele produziert.
2009 erschien sein Debütroman «Hier im Regen». Es folgten drei weitere Romane, zuletzt «Was man jetzt noch tun kann». Lorenz Langenegger lebt in Wien und Zürich.
Lesetipp
«Dorffrieden» (2016). Langeneggers «Dorffrieden» dreht sich um eine Hauptfigur, die jeder Heldenvorstellung widerspricht. Der Quartierpolizist Wattenhofer spielt Ermittler in der provinziellen Idylle und wird dabei von seiner schmollenden Frau, seinem rebellischen Sohn und den dörflichen Gepflogenheiten herausgefordert. Treibende Kraft hinter der Geschichte ist auf den ersten Blick ein Kriminalfall – es geht ganz unaufgeregt um Unordnung am Veloständer, einen verlorenen Turnsack und ein zerrissenes Foto – auf den zweiten Blick aber Wattenhofer selbst, der sich und sein Leben selbstironisch reflektiert und sich damit in die Herzen seiner LeserInnen erzählt. (Lisa Gnirss, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Jahr ohne Winter». Jung und Jung, 2019.
- «Nord West 59». S. Fischer, 2017.
- «Dorffrieden». Jung und Jung, 2016.
- «Bei 30 Grad im Schatten». Jung und Jung, 2014.
- «Hier im Regen». Jung und Jung, 2009.