Patrick Tschan (geb. 1962 in Basel) studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Basel. Schon während seines Studiums faszinierte ihn das Theater: Er schrieb ein eigenes Stück und führte in mehreren Stücken Regie.
Tschan war lange in der Werbung und Kommunikation tätig und schreibt bis heute Kolumnen für die Basler Zeitung. 2011 erschien sein Debütroman «Keller fehlt ein Wort». Es folgten drei weitere Romane, zuletzt «Schmelzwasser». Patrick Tschan lebt in Dornach.
Lesetipp
«Polarrot» (2012). Was mich an Patrick Tschan besonders fasziniert, ist sein Näschen für Stories. Das beginnt bei seinem ersten Roman «Keller fehlt ein Wort», der das noch sehr selten beschriebene Schicksal eines an Aphasie erkrankten Mannes thematisiert, und endet beim aktuellen Roman «Der kubanische Käser». Den bisherigen Höhepunkt aber erreichte Tschan in seinem zweiten Roman «Polarrot», in dessen Zentrum ein Schweizer Kriegsprofiteur steht, der im Auftrag der Basler Chemie den Nazis das Rot für ihre Hakenkreuzflaggen verkauft. Eine wahre Geschichte, die wirkt, als sei sie eine richtig brillante Romanidee. (Michael Luisier, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Der kubanische Käser». Zytglogge, 2019.
- «Eine Reise später». Braumüller, 2015.
- «Polarrot». Braumüller, 2012.
- «Keller fehlt ein Wort». Braumüller, 2010.