Roman Graf (geb. 1978 in Winterthur) arbeitete nach seiner Lehre als Forstwart in verschiedenen Berufsfeldern, unter anderem dem Journalismus. Er studierte an der Schule für Angewandte Linguistik in Zürich und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Verschiedene längere Auslandaufenthalte prägten sein Schaffen. Seit 2007 lebt Graf als freier Autor in Winterthur und Berlin. Sein Roman «Niedergang» wurde 2013 für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Lesetipp
«Niedergang» (2013).
André ist Schweizer. Seine Freundin Louise stammt aus Berlin. Um ihr die Schönheit der Alpen zu zeigen, plant er eine Bergtour. Monatelang und minutiös. Doch die Hochgebirgstour wird zum Fiasko. Das Paar entzweit sich unterwegs und trennt sich unwiderruflich. Louise kehrt um, André geht weiter. Alleine und ungesichert.
In seinem zweiten Roman «Niedergang» spielt der Schweizer Schriftsteller gekonnt mit dem Genre des Bergromans. Er wandert auf den Spuren Max Frischs («Antwort aus der Stille») und Ludwig Hohls («Bergfahrt») und fügt so einer alten Gattung einen neuen Roman hinzu. (Michael Luisier, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Mädchen für Morris ». Knaus, 2016.
- «Niedergang ». Knaus, 2013.
- «Zur Irrfahrt verführt. Gedichte». Limmat, 2011.
- «Herr Blanc». Limmat, 2009.