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Autorenporträt Yves Laplace

Mann mit Brille und dunklen Haaren schaut sich über die Schulter in die Kamera.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Neben seiner Arbeit als Romanautor arbeitet Yves Laplace (geb. 1958 in Genf) als Fotograf und Fussballschiedsrichter, früher war er auch als Lehrer und Literaturkritiker tätig. In seinen Romanen und Theaterstücken rückt er Randgestalten in den Vordergrund: Mörder, Verrückte und Visionäre finden sich unter seinen Figuren.

Für seinen Roman «Plaine des héros» wurde er mit dem Schweizer Literaturpreis 2016 ausgezeichnet. Yves Laplace lebt und arbeitet in Genf.

Mann mit Brille und dunklen Haaren schaut frontal in die Kamera und lächelt mit geschlossenem Mund.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Lesetipp

«La Réfutation» (1996). Wenn Autoren über ihren Vater schreiben, sollten sie dann nicht eher damit warten, bis dieser gestorben ist? Und ihnen dann ein Denkmal in der Literatur setzen? Nein, meinte Yves Laplace und schrieb mit «La Réfutation» sein schönstes und intimstes Buch. Erzählt wird die Beziehung von Vater und Sohn nach einer Gehirnentzündung, die den Vater im hohen Alter erschüttert und zugleich befreit. Der Roman ist eine Hommage an eine bescheidene Vaterfigur, die dem jungen Yves Laplace den Zugang zu Wörtern und die Liebe zum Fussball vermittelte. (Ivan Farron, Autor und Literaturkritiker)

Mann mit Brille und dunklen Haaren schaut sich seitlich über die Schulter, an der Kamera vorbei.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Wichtigste Werke

  • «Plaine des héros». Fayard, 2015.
  • «L’Inséminateur». Stock, 2001.
  • «La Réfutation». Éditions du Seuil, 1996.
  • «On». Éditions du Seuil, 1992.
  • «Fils de perdition». Éditions du Seuil, 1989.

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