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Autorinnenporträt Elisa Shua Dusapin

Schwarz-weiss Foto Elisa Shua Dusapin
Legende: SRF/MARION NITSCH

Elisa Shua Dusapin (geb. 1992 in Sarlat-la-Canéda, Frankreich, als Tochter eines Franzosen und einer Südkoreanerin) wuchs zwischen Paris und Zürich auf, bis ihre Familie 1999 ins jurassische Porrentruy zog. Später studierte sie am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und an der Universität Lausanne.

2016 erschien ihr erster Roman «Winter in Sokcho». Der Roman erhielt mehrere Literaturpreise in Frankreich und der Schweiz, darunter den Robert-Walser-Preis und den «Prix Alpha» der Kantone Bern und Jura. Die englische Übersetzung ihres zweiten Romans «Winter in Sokcho» wurde im November 2021 mit dem renommierten US-amerikanischen National Book Award für übersetzte Bücher ausgezeichnet. Der Roman wurde 2019 zudem mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Elisa Shua Dusapin lebt in Porrentruy.

Schwarz-weiss Foto Elisa Shua Dusapin
Legende: SRF/MARION NITSCH

Lesetipp

«Ein Winter in Sokcho» (2016). Elisa Shua Dusapins Romandebüt «Ein Winter in Sokcho» erzählt von der Möglichkeit der Liebe zwischen einer jungen Südkoreanerin und einem Comic-Zeichner aus Frankreich. Schauplatz ist das winterliche Sokcho, ein Badeort an der Grenze zu Nordkorea. Mit einer unverkennbaren Erzählstimme haucht Dusapin ihren Figuren Leben ein. In einer minimalistischen Sprache zeichnet sie wie mit Feder und Tusche Örtlichkeiten, Stimmungen und Charaktere und spielt mit Schärfen und Unschärfen. Was dabei entsteht, ist ein kleines Meisterwerk, das zu meinen Lieblingsbüchern aus der Schweiz gehört. (Annette König, SRF Literatur)

Wichtigste Werke

  • «Vladivostok Cirus». Daunt Books Publishing, 2020.
  • «Die Pachinko-Kugeln». Daunt Books Publishing, 2022. Übersetzt von Andreas Jandl (Original: «Les billes du Pachinko». Zoé, 2018).
Frau mit langen Haaren blickt nach oben, Schwarz-Weiss-Foto.
Legende: SRF/MARION NITSCH

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