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Autorinnenporträt Henriette Vásárhelyi

Eine junge Frau mit grossen Ohrringen schaut frontal in die Kamera
Legende: SRF/Lukas Maeder

Henriette Vásárhelyi (geb. 1977 in Ostberlin) wuchs in der DDR in Mecklenburg auf. Sie arbeitete unter anderem als Arztgehilfin, in der Redaktion der Norddeutschen Neuesten Nachrichten und im Literaturhaus Rostock. Sie ist ausgebildete IT-Systemkauffrau, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und an der Hochschule der Künste in Bern. Heute lebt und arbeitet Henriette Vásárhelyi in Biel.

Eine junge Freu mit grossen Ohrringen steht seitlich vor der Kamera und schaut nach links in die Kamera
Legende: SRF/Lukas Maeder

Lesetipp

«Seit ich fort bin» (2017). Mirjam war fast noch ein Kind, als die Mauer zwischen Deutschland und Deutschland fiel. «Heimat ist der immerwährende Blick in den Rückspiegel.» Der Satz erfasst die Spannung, die ihre Herkunft aus der DDR für sie noch als Erwachsene bedeutet. Die kritische Auseinandersetzung damit prägt das Buch. Henriette Vásárhelyi ist eine poetische Denkerin. Dass sie sich auch mit dem zweiten Thema des Romans – dem Selbstmord eines nahen Menschen – einer existenziellen Dimension des Lebens zuwendet, mit der es kein endgültiges Fertigwerden gibt, zeichnet sie als mutige Autorin aus. (Bernadette Conrad, SRF Literatur)

Eine Frau mit grossen Ohrringen steht seitlich vor der Kamera und schaut nach rechts direkt in die Kamera
Legende: SRF/Lukas Maeder

Wichtigste Werke

  • «Seit ich fort bin». Dörlemann, 2017.
  • «immeer». Dörlemann, 2013.

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