Margrit Schriber (geb. 1939 in Luzern) ist Tochter eines Wunderheilers und wuchs in Brunnen und Küssnacht am Rigi auf. Nach einer Banklehre arbeitete sie bis zu ihrer Heirat als Bankangestellte; danach jobbte sie als Aushilfe in Büros sowie als Werbegrafikerin und Mannequin.
Heute lebt die Schriftstellerin in Zofingen und in der französischen Dordogne. Sie ist Mitglied bei Autorinnen und Autoren der Schweiz, im Deutsch-Schweizer PEN und bei Pro Litteris Schweiz.
Lesetipp
«Das zweitbeste Glück» (2012). Der Roman ist eine Mischung aus Familiensaga, Abenteuerroman und Liebesgeschichte: Im Mittelpunkt steht das reale Geschwisterpaar Julie Helene und Oskar Bider. Sie provoziert als Femme fatale auf der Kino-Leinwand; er sorgt für Schlagzeilen als Flugpionier. Sein früher Tod treibt die Schwester in den Selbstmord. Margrit Schriber gelingt es, uns nicht nur das dramatische Schicksal zweier unkonventioneller Menschen nahe zu bringen, sondern auch Einblick zu geben in die Anfänge des Filmschaffens und der Aviatik in der Schweiz. (Luzia Stettler, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Schwestern wie Tag und Nacht». Weber, 2015.
- «Das zweitbeste Glück». Nagel & Kimche, 2011.
- «Die hässlichste Frau der Welt». Nagel & Kimche, 2009.
- «Das Lachen der Hexe». Nagel & Kimche, 2006.
- «Muschelgarten». Nagel & Kimche, 1984.
- «Aussicht gerahmt». Huber, 1976.