Monique Schwitter (geb. 1972 in Zürich) studierte Regie und Schauspiel in Salzburg. Bis 2010 gehörte sie zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Daneben spielte sie Rollen in ganz Deutschland, in der Schweiz und in Österreich und arbeitete als Regisseurin.
Mit ihrem ersten Erzählband «Wenn’s schneit beim Krokodil» gewann Schwitter 2006 den Robert-Walser-Preis und wurde einer grösseren Öffentlichkeit als Autorin bekannt. Schwitters neuster Roman «Eins im Andern» war auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2015 und wurde mit dem Schweizer Buchpreis 2015 ausgezeichnet.
Lesetipp
«Eins im Andern» (2015). Wie viele Lieben hat man? Und wieso kann die Liebe kommen und gehen? Monique Schwitters Roman «Eins im andern» ist ein modernes Märchen über das Lieben in der heutigen Zeit. Eine Frau in der Mitte des Lebens fragt sich eines Tages, was wohl aus ihrer ersten Liebe geworden ist. Sie googelt im Netz. Diese Suche nach der ersten Liebe löst Erinnerungen an weitere Männer aus, die für sie wichtig waren. Zwölf sind es, zwölf Apostel. In einer Art Liebes- und Männerreigen philosophiert Monique Schwitter über die Spielarten der Liebe. Ein ebenso unterhaltsames wie tiefschürfendes Buch. (Esther Schneider, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Eins im Andern». Droschl, 2015.
- «Goldfischgedächtnis». Droschl, 2011.
- «Ohren haben keine Lider». Residenz, 2008.
- «Himmels-W». Uraufführung Luzerner Theater, 2008.
- «Wenn‘s schneit beim Krokodil». Droschl, 2005.