Sandra Künzi (geb. 1969 in Bern) gehört zur ersten Generation der Schweizer Slam Poetry. 2011 wurde ihr Theaterstück «Jazzy» uraufgeführt. 2013 erschien ihr erstes Buch «Mikronowellen», es ist ein Querschnitt durch ihr Schaffen.
Künzi ist Mitbegründerin des Berner Lesefests «Aprillen» und Leiterin der Autorinnenreihe «Tittanic». Sie lebt und arbeitet in Bern.
Lesetipp
«Ds Bouni» (xyz). Sandra Künzi gibt Gas. Sie schockiert gern, auch mal unter der Gürtellinie. Nach dem Vorbild des alten, politischen Linkskabarett zieht sie übers Establishment her. So auch bei ihrem Slam-Text «Ds Bouni». Satirisch überdreht spricht das Herrchen zu seinem Bouni heischenden CEO: «Gudi gudi Bouni!» Isst CEO aber zu gierig und bekommt er drum keine Bouni mehr, knurrt er wild und rächt sich am Herrchen. Bissig wie Sandra Künzi selbst sich gibt. «Ds Bouni» ist nachzulesen in «Mikronowellen», einem mehrsprachigen (standard-, zürich- und berndeutschen) Querschnitt durch ihr Schaffen. Punkig-trashig – wie sie es mag. (Christian Schmutz, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Mikronowellen». Der gesunde Menschenversand, 2013.
- «Jazzy». Theaterstück, 2011.
- «The beast of Tittanic». CD, Der gesunde Menschenversand, 2009.