Simone Meier (geb. 1970 in Lausanne) wuchs im aargauischen Zeiningen auf. Sie studierte Germanistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte in Basel, Berlin und Zürich. Nach ihrem Studium arbeitete sie bei der WOZ, beim Tages-Anzeiger und seit 2014 bei Watson als Kulturredaktorin und Kolumnistin.
Neben ihrer Arbeit als Journalistin begann sie mit dem fiktionalen Schreiben. Ihr Debütroman erschien im Jahr 2000 unter dem Titel «Mein Lieb, mein Lieb, mein Leben». Simone Meier lebt in Zürich.
Lesetipp
«Kuss» (2019). Der Frosch wird zum Prinzen, wenn man ihn küsst, sagt der Volksmund (im Märchen selber schmeisst ihn die Prinzessin gegen die Wand). Bei Simone Meier ist das etwas komplizierter: Hier muss man aufpassen, dass der Prinz nicht zum Frosch wird. Ein Kuss – nein, mehrere – als Auslöser dafür, dass Lebensentwürfe bröckeln. Yann und Gerda, Gerda und Alex, Yann und Valerie – die Liebe ist kompliziert in digitalisierten Zeiten. Schicht für Schicht legt Simone Meier die Sehnsüchte, Begehren und Obsessionen unserer Gesellschaft frei. «Kuss» ist ein unterhaltsamer und feinsinniger Roman, der unter die Haut geht. (Nicola Steiner, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Reiz». Kein & Aber, 2021.
- «Kuss». Kein & Aber, 2019.
- «Fleisch». Kein & Aber, 2017.
- «Meiers Best – Kolumnen im Glück». Werd, 2005.
- «Mein Lieb, mein Lieb, mein Leben». Hoffmann und Campe, 2000.