Stef Stauffer (geb. 1965 in Bern) arbeitete während über zwanzig Jahren als Primarlehrerin und Schulleiterin, bevor sie während einer längeren Ferienpause im Onsernonetal mit dem Schreiben begann. Resultat davon war die Geschichtensammlung «Steile Welt».
Neben ihrer literarischen Tätigkeit arbeitet Stef Stauffer heute Teilzeit als Journalistin für die Tessiner und die Berner Zeitung. Sie lebt und arbeitet in Zürich und im Tessin.
Lesetipp
Der Vater möchte kein «Chlöni» sein, aber mit Veränderungen tut er sich schwer. Und dann will der Bub den Sattlerei-Betrieb nicht wie vorgesehen übernehmen. Etwas Kreatives möchte er lernen. Und wie immer ist es das Mueti, das die Sache einrenkt. Stef Stauffer erzählt vom Grossvater und der Kindheit ihres Vaters in einer dörflichen Schweiz der 1940er und 50er Jahre. Von einer Zeit, in der die Fuhrwerke von Autos verdrängt werden und Handwerker um Aufträge bangen müssen. Mir gefällt die einfache Sprache, die gut zur Geschichte passt, und von berndeutscher Mundart aufgelockert wird. Der Vater sagt: «Was dr Heilandstonner söou itz emu o settigs?» Ein Streit ist ein «Gstürm» oder «e Strublete» und der Bub «scharwänzelt» um die Schwester herum. (Susanne Sturzenegger, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Chräiefüess». Zytglogge, 2021.
- «Bluescht». Zytglogge, 2020.
- «Hingerhang». Zytglogge, 2018.
- «Die Signora will allein sein». münster, 2017.
- «Bis das Ross im Himmel ist». Lokwort, 2014.
- «Steile Welt. Leben im Onsernone». Lokwort, 2012.