Die in Berlin lebende Schweizerin überzeugte die Jury und setzte sich gegen vier weitere Finalistinnen und Finalisten durch. Sie erhält nebst der Auszeichnung und dem Gewinngeld einen Beitrag zur Entwicklung einer ersten Drehbuchfassung.
Die feierliche Übergabe des Treatment Award findet im Rahmen der Award Night des Zurich Film Festival im Opernhaus Zürich statt. Die Gewinnsumme in Höhe von 25’000 Franken, in Form eines Entwicklungsvertrags, unterstützt die Autorin bei der Kreation eines Drehbuchs für einen langen Spielfilm für Fernsehen oder Kino.
Auf der Suche nach seiner Identität
Ausgelöst durch ein unbedachtes Selfie gerät der 15-jährige Luan Shala in einen tiefen Konflikt um Identität, Grenzen und kulturelle Zugehörigkeit. Vor der prachtvollen Kulisse eines Luzerner Bauernhofs mit Blick auf den Vierwaldstättersee entfaltet sich dabei eine spannende und vergnügliche Auseinandersetzung darüber, dass Identität niemals schwarz oder weiss, sondern stets ein Meer unterschiedlicher Grautöne ist.
Marie Leuenberger: «Die Jury überzeugte an der turbulenten Familienkomödie mit skurrilen Culture-Clash-Elementen vor allem auch der originelle humorvolle Blick auf Schweizer Eigenheiten im Zeitalter von Social Media.»
Mit dem Treatment Award fördern SRF, Telepool Zürich und Zurich Film Festival das Drehbuchschaffen in der Schweiz. Ausserdem unterstreichen die drei Partner damit ihr grosses Engagement für die Schweizer Filmförderung und deren Nachwuchs.