Heute ist der Zauberschüler Harry Potter ein Pop-Kultur-Phänomen. Doch der Weg dahin war nicht einfach.
12 Absagen für den Zauberschüler
Die Geschichte zur Entstehung des Buchs ist fast so bekannt wie die Bücher selbst: Die alleinerziehende Mutter Joanne Rowling lebte am Existenzminimum, als sie den ersten Roman schrieb.
Lange Zeit wollte kein Verlag die fantastischen Geschichten veröffentlichen. Sie seien zu lang für Kinderbücher. Und Magie komme auch nicht gut an.
12 Absagen soll Joanne Rowling bekommen haben. Erst 1996 willigte ein Verlag ein, den ersten Roman ein Jahr darauf zu veröffentlichen. Darüber dürften die Verantwortlichen heute mehr als glücklich sein.
Darum spielen die Bücher in den 90ern
Die lange Zeit zwischen dem Verfassen und dem Erscheinen des ersten Buchs ist der Grund, warum die gesamte Potter-Geschichte in den 1990ern angesiedelt ist.
Der erste Roman spielt 1991, dem Jahr, in dem Joanne Rowling mit dem Schreiben des Manuskripts begonnen hatte.
Der Ursprung des Ks im Namen der Autorin
Ihre Potter-Romane veröffentlichte die Autorin nicht als «Joanne Rowling», sondern als «J.K. Rowling».
Das K. steht für Kathleen, den Namen ihrer Grossmutter. Sie selbst hat gar keinen zweiten Namen.
Der Verlag riet ihr vor der Veröffentlichung des ersten Potter-Romans, sich einen weniger weiblich klingenden Namen auszudenken – da Jungs angeblich keine Bücher von Frauen lesen.
Auf den Buchumschlägen steht darum das neutrale «J.K. Rowling». Als rauskam, dass eine Frau die Bücher geschrieben hat, störte das natürlich niemanden.
Erfolgreichster Film des Jahres
Einen grossen Teil zum Potter-Erfolg beigetragen haben sicher auch die acht Verfilmungen. Die erste, «Harry Potter and the Philosopher’s Stone», kam 2001 in die Kinos. Damals waren bereits vier Potter-Romane auf dem Markt.
Neuer Run dank Lockdown
Die Autorin wurde zur Millionärin. Nicht nur dank der Romane, sondern auch dank der Filme, der unzähligen Merchandise-Artikel, der Harry-Potter-Games und des Potter-Theaterstücks, das 2016 uraufgeführt wurde.
Harry Potter ist bis heute beliebt und erfolgreich. Laut dem britischen Verlag schossen die Verkaufszahlen der Bücher während des Lockdowns 2020 erneut nach oben. Wahrscheinlich gerade weil die Romane für Kinder mit 250 bis fast 800 Seiten ziemlich dick sind.