1. Mit der ersten Hauptrolle unzufrieden
In ihren Dreissigern landete Meryl Streep mit dem Liebesdrama «The French Lieutenant’s Woman» einen frühen Erfolg. Gewürdigt wurde sie dafür mit ihrer ersten Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin.
Trotzdem verbindet Streep nur wenig gute Erinnerungen mit dem Film, wie sie in einem Interview verriet. Die Rolle inspirierte sie wenig und mit ihrer Performance war sie auch nicht zufrieden. Nichtsdestotrotz entpuppte sich dieser Film als Sprungbrett für ihre Karriere.
2. Wichtigste lebende Schauspielerin
Meryl Streep ist unbestritten eine der grössten und erfolgreichsten Schauspielerinnen unserer Zeit. Sage und schreibe 84 Rollen hat sie bisher verkörpert. Damit hat sie in deutlich mehr Filmen gespielt, als ihr Leben Jahre zählt.
3. Stammgast bei den Oscars - auf allen Sitzen
21 Oscar-Nominierungen sind ein beeindruckender Rekord. Auch wenn Streep nur drei Goldmännchen effektiv ergattern konnte. Als sie 1979 für ihre Nebenrolle in «Kramer vs. Kramer» den ersten Oscar gewann, unterlief ihr ein peinlicher Lapsus: Sie vergass die Trophäe aus Versehen auf der Toilette.
4. Ein Hauch Swissness
Meryl Streeps Urgrossvater war Schweizer Abstammung. Er lebte in Giswil im Kanton Obwalden. Ob sie deswegen so viele europäische Akzente beherrscht? Zumindest stellt sie ihr sprachliches Feingefühl in ihren Rollen immer wieder unter Beweis.
5. Start auf der Bühne
Nachdem sie eine Theaterschauspiel-Ausbildung an der Elite-Universität Yale absolviert hatte, spielte sie zunächst einige Jahre auf der Bühne. Erst danach fasste sie vor der Kamera Fuss. Das Kino wurde ihr stetiger Begleiter. Die Theaterkarriere, die sie bereits mit 26 begann, legte sie dagegen fast ganz auf Eis.
6. Tochter Mamie tritt in ihre Fussstapfen
Meryl Streep ist Mutter von vier Kindern. Vor allem eine der Töchter ist ganz die Mamma. Mary Willa (besser bekannt als Mamie Gummer) war bereits mit drei Jahren, kurz nach Streeps Karrierestart, das erste Mal vor der Kamera.
7. Humanistische Powerfrau
Meryl Streep wird aufgrund ihrer Rollen und ihrem ungebrochenen Erfolg meist als starke Frau wahrgenommen. Dafür erhielt sie auch schon Preise, zum Beispiel den «More Alpha Award». Dieser ehrt erfolgreiche Frauen im Alter von über 40 Jahren.
Das nötige Selbstbewusstsein verdankt Streep ihrer Mutter, wie sie in einem Interview mit dem Magazin «Timeout» verriet. Diese habe ihr immer Mut zugesprochen. Auf die Frage, ob sie sich selbst als Feministin bezeichnen würde, meinte die vielseitig engagierte Schauspielerin: «I’m a humanist!»