Hanna wurde mit 16 schwanger. Bald darauf war sie dreifache Mutter. Ohne Ausbildung und ohne Hilfe von ihrem spielsüchtigen Mann Silvan kämpft sie mit dem Alltag. Die hyperaktiven Kinder haben Probleme in der Schule, die Nachbarn beklagen sich, weil sie zu laut sind. Es fehlt an Geld und Perspektiven. Die viel zu kleine Sozialwohnung engt die Familie zusätzlich ein.
Einziger Ausweg sind die Ritalin-Tabletten ihres siebenjährigen Sohnes Justin, mit denen sich Hanna täglich aufputscht. Als die Behörden drohen, Justin in eine Pflegefamilie zu stecken, sieht sich Hanna gezwungen, Silvan endlich aus seiner fiktiven Game-Welt rauszuholen.
Mich inspirierte der enge Wohnraum und das soziale Milieu bei ‹Es Dach überem Chopf›.