Privatdetektiv «Jake» Gittes (Jack Nicholson) ermittelt im Los Angeles der 1930er-Jahre bevorzugt mit unlauteren Methoden. Bei einer Routinebeobachtung von Hollis Mulwray (Darrell Zwerling), einem Beamten der städtischen Wasserwerke, der im Verdacht einer ausserehelichen Affäre steht und sich gegen ein geplantes Staudammprojekt einsetzt, stösst Jake auf Korruption im grossen Stil.
Mulwray wird ertrunken aufgefunden, und der Privatdetektiv erfährt mithilfe von Mulwrays schöner Witwe Evelyn (Faye Dunaway), weshalb das Staudammprojekt überflüssig ist: Es gibt genug Wasser, bloss wird es von geldgierigen Grossgrundbesitzern abgezweigt. Evelyns Vater Noah Cross (John Huston) hat mit ihnen ebenso zu tun wie mit Hollis' vermeintlicher Geliebten (Belinda Palmer), die plötzlich auftaucht und die Familienverhältnisse gehörig durcheinanderbringt.
Roman Polanskis Blick auf das Kalifornien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts enthüllt eine marode Gesellschaft, die sich zur eigenen Bereicherung über alle moralischen Grenzen hinwegsetzt. In Dekor, Kostümen und Architektur detailgetreu rekonstruiert, opulent fotografiert und von einem hochkarätigen Darstellerensemble getragen erhielt der an Raymond Chandlers Kriminalromane erinnernde Film zahlreiche Auszeichnungen, unter anderen vier Golden Globes und einen Oscar.