Ein Jahr nach ihrem letzten Abenteuer im magischen Reich von Narnia sind Lucy (Georgie Henley) und Edmund (Skandar Keynes) im Haus ihres Onkels in England untergebracht. Dort nervt sie ihr kleiner Cousin Eustace (Will Poulter), der ihre Erzählungen aus der Parallelwelt als Humbug abtut. Doch er wird eines Besseren belehrt, als ein Bild in Lucys Zimmer die drei regelrecht zurück nach Narnia spült. Mitten im Meer werden sie vom Schiff Morgenröte aufgefischt, das unter dem Kommando von König Kaspian X. (Ben Barnes) fährt. Eustace ist ziemlich überfordert von all den Fabelwesen an Bord, und besonders die sprechende Maus Reepicheep macht sich einen Spass daraus, ihn zu ärgern.
König Kaspian ist auf dem Weg an die Grenze des Königsreich, wo die Dark Islands liegen. Von da aus fordert ein furchterregender grüner Nebel Menschenopfer und auch die sieben Lords, die ihn besiegen sollten, sind nicht mehr zurückgekehrt. Auf der gefährlichen Reise muss die Besatzung der Morgenröte Sklavenhändler bekämpfen, Lucy wird von unsichtbaren Tölpelbeinern entführt und Eustace in einen Drachen verwandelt. Die schlimmste Prüfung ist aber, dass das Böse mit dem Verstand der Helden spielt.
Über die Produktion
In der dritten Verfilmung der «Chroniken von Narnia», die auf den gleichnamigen Bestsellern von C.S. Lewis beruhen, hat sich vieles geändert. Die Walt-Disney-Pictures-Produktion wurde von 20th Century Fox übernommen, die mit Michael Apted einen routinierten Regie-Veteranen engagierten. Apted, unter anderem bekannt durch den James-Bond-Film «The World Is Not Enough», hat den dritten Teil der Fantasy-Saga opulent und mit beeindruckenden Effekten inszeniert. Neben den drei mutigen Kindern ist im magischen Reich von Narnia einmal mehr die geschwätzige animierte Maus Reepicheep der heimliche Star. Reepecheep wird im Original vom britischen Komiker Simon Pegg gesprochen, der weise Löwe Aslan von Liam Neeson. Und Tilda Swinton versucht als Weisse Hexe erneut Edmund zu verführen.