Im Chicago des Jahres 2035 haben Roboter den Menschen viele lästige Arbeiten des täglichen Lebens abgenommen. Detective Spooner (Will Smith) von der örtlichen Mordkommission, den neuen Helfern der Menschheit gegenüber skeptisch eingestellt, soll Ermittlungen im Fall des Chefentwicklers der Firma U.S. Robotics, Doktor Alfred Lanning (James Cromwell), anstellen, der sich in den Tod gestürzt hat. Der Inhaber dieser Firma, Lawrence Robertson (Bruce Greenwood), verhält sich Spooner gegenüber wenig kooperativ und stellt ihm die Wissenschaftlerin Susan Calvin (Bridget Moynahan) als Aufpasserin zur Seite. U.S. Robotics steht kurz vor der Auslieferung einer neuen Generation von Robotern, den NS-5.
Roboter-Rebellion
Schnell kommen Spooner und Calvin einem Modell auf die Spur, das sich äusserst individuell, will sagen bösartig verhält, und Spooners Verdacht bestätigt, dass Lanning nicht durch freien Willen gestorben ist. Doch dieser Roboter ist nur ein Vorgeschmack auf eine ganze Armee von rotglühenden Maschinenmenschen, die nichts Geringeres als eine Revolution im Schild führen. Sie sind so programmiert, dass sie ihre ursprüngliche Direktive, nie einen Menschen zu gefährden, umgehen können.
Science-Fiction-Spektakel
Obwohl «I, Robot» höchst philosophische Fragen nach dem Umgang des Menschen mit der Technik aufwirft und sich damit in eine Reihe mit Filmen wie «Blade Runner», «RoboCop» und «A.I. - Artificial Intelligence» (am 13.10. auf SRF zwei) stellt, ist er in erster Linie ein höchst unterhaltsames Zukunftsmärchen. Waghalsige Kamerabewegungen, spektakuläre Verfolgungsjagden in futuristischen Autos und auf Motorrädern sowie täuschend echte Roboter heben den Film über das Mittelmass filmischer Zukunftsperspektiven. Dass der Roboter Sonny derart menschlich erscheint, obwohl er gänzlich im Computer erzeugt wurde, verdankt er jener Technik, die schon das Wesen Gollum in der «Herr der Ringe»-Trilogie so verblüffend realistisch gestaltete. Schauspieler Alan Tudyk lieh Sonny seine Bewegungen und die Stimme.