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Bild 1 von 5. Hansons Durchbruch war 1992 mit «Die Hand an der Wiege» – einem Film über ein mörderisches Kindermädchen. Bildquelle: Hollywood Pictures.
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Bild 2 von 5. Ein weiterer Thriller: In «The River Wild» (1994) jagt Kevin Bacon Meryl Streep durch die Wildnis. Bildquelle: Universal Pictures.
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Bild 3 von 5. «L.A. Confidential» (1997) ist Hansons grösster Erfolg. Grundlage dafür war James Ellroys gleichnamiger Roman. Kim Basinger erhielt für die Verkörperung ihrer Rolle einen Oscar als Beste Nebendarstellerin. Bildquelle: Warner Bros.
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Bild 4 von 5. In «WonderBoys» (2000) holt Michael Douglas die Midlifecrisis ein. Bildquelle: Paramount Pictures.
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Bild 5 von 5. 2002 verfilmte Hanson mit «8 Mile» das Leben eines jungen Battlerappers. Bildquelle: Universal Pictures.
Für «L.A. Confidential» gewann er einen Oscar, mit «8 Mile» brachte er Rapper Eminem eindrucksvoll auf die Leinwand, Russel Crowe hat ihm seinen Durchbruch zu verdanken – nun ist der Hollywood-Regisseur Curtis Hanson gestorben.
Zu Hansons bekanntesten Filmen zählen auserdem «Die Hand an der Wiege», «The River Wild» und «Die WonderBoys». Für den Kritikererfolg «L.A. Confidential» bekam er neben zahlreichen Auszeichnungen den Oscar für das beste Drehbuch und Nominierungen als bester Produzent und Regisseur.
Russel Crowe, Eminem und Kevin Bacon gedenken
Mehrere Hollywood-Stars drückten in den sozialen Medien ihre Trauer aus. «Danke, dass du an mich geglaubt hast», twitterte der Schauspieler Russell Crowe, der auch bei «L.A. Confidential» mitgewirkt hatte. «In Wirklichkeit hast du aus meinem Job eine Karriere gemacht.»
Sein Kollege Kevin Bacon schrieb ebenfalls bei Twitter, die Nachricht über Hansons Tod mache ihn sehr traurig, und fügte hinzu: «Grossartiger Regisseur. Grossartiger Mann.»
Hanson glaube an eine «verrückte Idee»
Eminem, der im Jahr 2002 in «8 Mile» einen jungen Rapper verkörperte, sagte, Hanson habe damals an ihn und an «unsere verrückte Idee» geglaubt, einen Film über Battle-Rap zu drehen. «Ich bin glücklich, dass ich ihn kennengelernt habe», zitierten am Mittwoch mehrere US-Medien aus einem Statement Eminems.
Der US-Regisseur, Drehbuchautor und Produzent starb am Dienstag (Ortszeit) mit 71 Jahren zu Hause in Los Angeles eines natürlichen Todes, wie US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichteten. Die Polizei war demnach wegen eines medizinischen Notfalls zu seinem Haus in den Hollywood Hills gerufen worden.
Sendung: Radio SRF 2 Kultur, Kultur-Nachrichten, 21.9.2016, 6:01 Uhr.