Darum geht es
15 Monate Gefängnis für eine junge Frau, die mitten im Leben steht: Piper Chapman ist die Hauptfigur in der Serie «Orange Is the New Black». Auf Druck ihrer damaligen Geliebten hat sie Drogengeld im Flugzeug geschmuggelt. Weil diese sie verpfiffen hat, sitzt sie nun hinter Gittern und kämpft sich durch den knallharten Gefängnisalltag.
Der Sexappeal
Sex, Drugs and Lesbians. Das sind die drei Hauptzutaten der Serie «Orange Is the New Black». Mit Rückblenden durchbricht die Serie immer wieder die Gefängnismauern und blickt hinter die Fassaden der Verbrecherinnen. Mit jeder Episode erfährt der Zuschauer mehr über die Figuren aus den verschiedensten kulturellen Kreisen und Sozialschichten. Eine spannende Dramödie.
Was man wissen sollte
Die Serie basiert auf den Memoiren der Amerikanerin Piper Kerman. Sie ist, wie die Hauptfigur der Serie, bisexuell und sass wegen Geldwäscherei im Gefängnis. Danach hat sie den Bestseller «Orange Is the New Black: My Year in a Women’s Prison» («Orange Is the New Black: Mein Jahr im Frauenknast») geschrieben.
Frauen und Knast haben eine lange Tradition im Kino – seit den 1930er-Jahren. Wie etwa «Ladies They Talk About» mit Barabara Stanwyck. In den 1960er-Jahren verrutschte das Thema ins chauvinistisch Soft-Pornographische. Damit hat «Orange is the New Black» nichts zu tun.
Wer die Serie gucken sollte
«Orange Is the New Black» ist für Leute:
- die starke Frauenrollen lieben
- die gerne lachen und weinen
- die nicht gleich weggucken, wenn sie den American Pie-Schauspieler Jason Biggs sehen
- die bei Lesbensex nicht weggucken
- die Bad-Girls mögen