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Drei Musketiere strecken Degen Richtung Kamera
Legende: Den Degen haben sie voll im Griff: Die Musketiere kämpfen für das Wohl Frankreichs. BBC

Film & Serien «The Musketeers» – die Musketiere sind zurück

Einer für alle und alle für einen: Die drei Musketiere wurden vor 170 Jahren von Alexandre Dumas erfunden. Ihr Kampf für König und Vaterland wird wieder und wieder neu erzählt. Jetzt gibt es die Abenteuer von D’Artagnan, Athos, Porthos und Aramis erstmals als Serie. Hier die DVD-Kritik.

DVD-Hinweis

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«The Musketeers», Blu-Ray und DVD, BBC, 2014.

Darum geht es

Das Jahr 1630 in Frankreich: Der junge Fechter D’Artagnan eilt nach Paris. Er will sich an Musketier Athos rächen, den er für den Mörder seines Vaters hält. Doch Kenner der Materie wissen: D’Artagnan und Athos werden beste Freunde. Das ist auch in der Serie so. Gemeinsam kämpfen sie gegen die Intrigen des bösen Kardinals, fiese Räuberbanden und spanische Spione.

Der Sexappeal

Wer die Kunst des Fechtens bewundert, ist bei den Musketieren genau richtig. Wer gerne zu Zeiten von Ludwig XIII. gelebt hätte, auch. «The Musketeers», das sind vier Kumpel, die sich mit viel Enthusiasmus in jeden Kampf werfen und jeden Krug leeren, der sich ihnen bietet. Diese Lebenswut ist ansteckend. Hoher Unterhaltungswert.

Was man wissen sollte

Die Musketiere gab es wirklich. Sie waren ein Spezialtrupp von Soldaten, zuständig für den Schutz des französischen Königs. Sie lebten zusammen in Baracken und waren meist nicht verheiratet, da sie immer verfügbar sein mussten. Hatten die Musketiere ein paar Stunden frei, spielten sie Karten, genehmigten sich einen Drink oder duellierten sich.

Wer die Serie gucken sollte

«The Musketeers» ist für Leute,

  • die die Kombination aus Actionfilm und Britischem Humor à la Sherlock Holmes lieben.
  • die die 10 Folgen auch im schönsten britischen Englisch verstehen.
  • die den ersten Film der dreiteiligen Serie von «Fluch der Karibik» am besten fanden.
  • für die der Unterhaltungswert wichtiger ist, als die historische Korrektheit.
  • denen die Englische Aussprache von französischen Namen eher Lachkrämpfe als Kopfschmerzen bereitet.
  • die in «Mantel und Degen»-Filmen starke Frauen-Figuren vermissen.

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