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Bild 1 von 10. «Lucy» (2014). Scarlett Johansson spielt eine Drogenkurierin, die nach einem Unfall übermenschliche Kräfte entwickelt. Der französische Regisseur Luc Besson bezeichnete seinen Sci-Fi-Thriller als Mischung aus «Léon – Der Profi», «Inception» und «2001: A Space Odyssey». Er wird «Lucy» am Eröffnungsabend auf der Piazza Grande persönlich vorstellen. Bildquelle: Universal.
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Bild 2 von 10. «Schweizer Helden» (2014). Den Schweizer Regisseur Peter Luisi kennt man von «Boys R Us», «Der Sandmann» oder als Co-Autor von «Vitus». In seinem neusten Film hat die erst kürzlich von ihrem Mann getrennte Sabine einen ausgefallenen Plan: Sie will mit einer Gruppe von Asylbewerbern die Geschichte von Wilhelm Tell aufführen. Kein einfaches Unterfangen. Bildquelle: Frenetic.
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Bild 3 von 10. «Love Island» (2014). Mit «Grbavica» gewann die bosnische Regisseurin Jasmila Žbanić 2006 in Berlin den Goldenen Bären. Damals schilderte sie das Leid einer im Balkankrieg vergewaltigten Frau. Mit «Love Island» erzählt sie nun die Geschichte einer jungen Familie während eines Urlaubs an der kroatischen Küste. Die Komödie feiert am 8. August in Locarno Weltpremiere. Bildquelle: Trigon-Films.
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Bild 4 von 10. «Cure - The Life of Another» (2014). Die junge Schweizerin Andrea Staka gewann bereits 2006 den Goldenen Leoparden von Locarno für ihren Erstling «Das Fräulein». Dieses Jahr zeigt sie mit «Cure - The Life of Another» ein Drama um ein obsessives, sexuell aufgeladenes Spiel von zwei jungen Mädchen im verwunschenen Wald von Dubrovnik. Bildquelle: Pathé Films.
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Bild 5 von 10. «15 Corners of the World» (2014). Ein unglaublich toller, sehr experimenteller Film über Eugeniusz Rudnik – einen polnischen Pionier der elektronischen Musik. Rudnik hat schon seit 1960 äusserst sorgfältig und mit grosser Bastelfreude elektronisch komponiert. Regisseurin Zuzanna Solakiewicz setzt die Musik in ergreifend schöne Bildkompositionen. Bildquelle: HUPE Film.
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Bild 6 von 10. «Bai Ri Yan Huo» (2014). Der grosse Gewinner der diesjährigen Berlinale wird auch in Locarno gezeigt. In der Detektivgeschichte von Yinan Diao geht es um eine Jahre zurückliegende Mordserie, die zu einem düsteren Puzzle aus Liebe, Rache und sexueller Gier wird. Bildquelle: Omnijoi Media.
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Bild 7 von 10. «Mula sa kung ano ang noon» (2014) . Die Filme des Philippiners Lav Diaz haben vieles gemeinsam: Sie sind ruhig, lang und befassen sich immer wieder mit der jüngeren Geschichte seines Heimatlandes. Sein neustes Werk dauert über fünf Stunden. Diaz schildert darin in Schwarz-Weiss die dunkle Periode bevor Präsident Marcos auf den Philippinen das Kriegsrecht verkündete. Bildquelle: Sine Olivia Pilipinas.
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Bild 8 von 10. «Il Gattopardo» (1963). Dieser aufwendig inszenierte Autorenfilm mit Burt Lancaster und dem Traumpaar Alain Delon und Claudia Cardinale stellt die Krönung der italienischen Produktionsfirma Titanus dar. Titanus wird dieses Jahr in Locarno eine grosse Retrospektive gewidmet. Der Klassiker wird am 9. August auf der Piazza Grande gezeigt. Bildquelle: Titanus.
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Bild 9 von 10. «Listen Up Philip» (2014). «Listen Up Philip» von Regisseur Alex Ross Perry ist das ungewöhnliche filmische Tagebuch eines jungen Schriftstellers (Jason Schwartzman, bekannt aus allen Wes-Anderson-Filmen). Er befindet sich in einer kreativen Krise und leidet an seinem erschütterten Liebesleben. Der Film feiert in Locarno internationale Premiere. Bildquelle: Sailor Bear Productions.
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Bild 10 von 10. «Cléo de 5 à 7» (1961). Die französische Filmemacherin Agnès Varda erhält dieses Jahr den Ehrenleopard. Optimal also, ihre zahlreichen Nouvelle-Vague-Klassiker nochmals zu schauen oder neu zu entdecken. Zum Beispiel den bahnbrechenden Film «Cléo de 5 à 7», das Porträt einer Sängerin, die befürchtet, Krebs zu haben und besorgt auf die Diagnose ihres Arztes wartet. Bildquelle: Ciné Tamaris.
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Filmfestival Locarno Filmfestival Locarno: Diese 10 Filme müssen Sie sehen
Rund 250 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme laufen am Filmfestival Locarno vom 6. bis 16. August: Weltpremieren, Klassiker, aber auch Erstlinge noch unbekannter Filmemacherinnen und Filmemacher. Aus dem vielseitigen Programm haben wir zehn besonders empfehlenswerte Filme ausgewählt.
haet/haeb/senm