Die «Mostra del Cinema», wie das Filmfestival Venedig von den Einheimischen genannt wird, blickt mittlerweile auf 70 Austragungen zurück. Trotz einiger Unterbrüche kann sich die «Mostra» somit als ältestes Filmfest der Welt rühmen.
Für die 71. Ausgabe haben Festivalleiter Alberto Barbera und sein Team 1'600 Filme gesichtet, um 20 davon in den internationalen Wettbewerb aufzunehmen. Ein Schweizer Regisseur gehört leider nicht zu den Selektionierten. Doch mit «La rançon de la gloire» geht immerhin eine französisch-helvetische Koproduktion ins Rennen um den Goldenen Löwen.
Berichte aus Venedig
«Pasolini»: Die Chronik eines angekündigten Todes
Pier Paolo Pasolini sah sich selbst als Poet, Journalist, Philosoph, Autor, Schauspieler und Filmemacher. Sein bekanntestes Werk: Der Skandalfilm «Die 120 Tage von Sodom». Über die letzten Stunden des Künstlers geht es in «Pasolini». Unsere Reporterin in Venedig hat ihn gesehen.
«Italy in a Day»: Ein Land porträtiert sich selbst
Durchschnittsitaliener haben einen Tag ihres Lebens mit Handys und Kameras festgehalten. Daraus ist ein abendfüllender Film entstanden. Der Zuschauer begegnet jungen Eltern, dementen Rentnern und Zeugen im Zeugenschutzprogramm. Unsere Reporterin in Venedig hat «Italy in a Day» gesehen.
«Words with Gods»: Neun Dialoge mit Gott
Neun Regisseure aus verschiedenen Kulturen haben Geschichten über Glauben und Hoffnung verfilmt. Unsere Reporterin hat sich am Filmfestival von Venedig das Ergebnis angeschaut: den Film «Words with Gods».
Wo wird Kino gefeiert in Venedig?
Der Markusplatz, das Peggy-Guggenheim-Museum, der Canale Grande und nebenan wird das Filmfestival gefeiert? Stimmt das überhaupt? Unser Reporter vor Ort klärt auf, wo in Venedig wirklich das Kino gefeiert wird.
«Der Mann aus Laramie» – kein Western von gestern
Am Filmfestival von Venedig werden restaurierte Klassiker gezeigt. Für Cineasten ein Genuss Meisterwerke von Roman Polanski, Francois Truffaut, Anthony Mann und anderen nochmal auf der grossen Leinwand zu sehen. Unser Reporter vor Ort hat sich für einen US-Klassiker entschieden.
Als zwei Gauner Chaplins Leiche stahlen
Die französisch-schweizerische Koproduktion «La rançon de la gloire» ist eine Komödie basierend auf einem wahren Kriminalfall: 1978 klauten zwei Ganoven die Leiche des im Kanton Waadt begrabenen Charlie Chaplin und forderten Lösegeld.
Venedig startet mit einem echten Überflieger: «Birdman»
«Birdman» – eine Dramödie ohne Schnitt und Komma. Mit diesem kühnen Regie-Experiment ist es Alejandro González Iñárritu gelungen, sein Kino neu zu erfinden.
«The Humbling»: Al Pacino als suizidaler Theaterschauspieler
Oscar-Preisträger Al Pacino wurde in Venedig gefeiert. Die 74-jährige Kinolegende präsentierte «The Humbling» basierend auf einem Roman von Philip Roth. In dem Kammerspiel brilliert Pacino als alter, depressiver Schauspieler.