Freddy Buache wurde 1951 Direktor der Cinémathèque suisse, die kurz zuvor gegründet worden war. Er setzte sich mit grossen Elan für den Schweizer Film ein.
1963 warb er für ein Schweizer Filmgesetz und an der Expo 64 in Lausanne sorgte er dafür, dass dem Film ein besonderer Stellenwert eingeräumt wurde.
Bewahrer des Schweizer Films
Als Pionier der Cinémathèque suisse trug er dazu bei, sie mit ihren Sammlungen und Programmen zu einem wichtigen Filmarchiv zu machen. Unter seiner Leitung richtete die Cinémathèque suisse ihren Sitz im Casino de Montbenon ein und er baute ein erstes Archivzentrum in Penthaz auf.
Dort werden auch Tausende von Filmrollen der Schweizer Filmwochenschau aufbewahrt, die als historische Quellen einzigartig sind.
Mit Locarno verbunden
Neben seiner Funktion als Direktor der Cinémathèque suisse, die er bis 1996 ausübte, war Freddy Buache von 1967 bis 1970 auch Ko-Direktor des Filmfestivals von Locarno. Freddy Buache erhielt im Laufe seines Lebens viele internationale Auszeichnungen und einen Ehrenleoparden von Locarno.
Sendung: SRF 4 News, 30.05.2019, 17.00 Uhr