«Unser Vater war eine einzigartig talentierte Naturgewalt, sowohl als Künstler als auch als Mensch.» So schreiben seine drei Söhne in ihrer Erklärung, in der sie heute Freitag den Tod ihres Vaters Alan Arkin bestätigt haben. Der US-amerikanische Schauspieler verstarb mit 89 Jahren in Kalifornien.
Oscar für skurrilen Grossvater
Der 1934 in New York geborene Arkin wollte nach der Schule eigentlich Musiker werden und feierte auch erste Erfolge, wandte sich aber dann doch der Schauspielerei zu und bekam Rollen am Theater und in Filmen. Seine Vielseitigkeit stellte er in Komödien und Dramen gleichermassen unter Beweis.
Mit seiner Rolle in der Parodie «The Russians Are Coming, the Russians Are Coming» (1966) konnte er schon früh einen Erfolg verbuchen – inklusive Oscarnomination in der Kategorie Bester Nebendarsteller. Drei weitere Oscarnominationen folgten, unter anderem für Ben Afflecks Film «Argo».
2007 gewann er die goldene Statue auch: Er überzeugte als skurriler Grossvater in der Komödie «Little Miss Sunshine».
Weder Sexsymbol noch Superstar
Arkin scherzte einmal gegenüber The Associated Press: Das Schöne daran, ein Charakterdarsteller zu sein, sei, dass er sich für eine Rolle nicht ausziehen müsse. Alan Arkin war weder Sexsymbol noch Superstar – aber er war selten arbeitslos und spielte in über 100 Filmen mit.