«Deathloop» ist der aussergewöhnlichste Shooter des Jahres. Ein Spiel, das auf den Lerneffekt der Spieler, statt auf ordentlich Wums setzt. In «Deathloop» ist es sogar völlig egal, mit wie vielen Gegner wir es aufnehmen, denn am nächsten Tag sind sie sowieso alle wieder da.
Unsere Hauptfigur Colt ist auf der Insel Blackreef in einem Loop gefangen. Immer wenn der Tag endet, oder wenn wir (dreimal) sterben beginnt der gleiche Tag wieder von vorne. Das Ziel ist es also herauszufinden, wie wir den Loop brechen können. Dazu heisst es erst einmal Hinweise sammeln.
Loop and Learn
Mit jedem Tag lernen wir folglich etwas dazu. Meist sind es Informationen, die uns dem Ziel näher bringen, den Loop zu brechen. Aber auch unsere Ausrüstungsgegenstände, unsere Fähigkeiten und vor allem unsere Erfahrungswerte steigen mit jedem Durchlauf.
Dabei ist es nicht möglich während den Levels zu speichern. Wir müssen lernen mit unseren Fehlern umzugehen und das Beste aus einer misslungenen Situation zu machen. Improvisation und Adaption ist gefragt und im besten Fall haben wir so viel daraus gelernt, dass wir es im nächsten Loop besser machen.
Singleplayer mit Multiplayer-Komponente
Doch egal wie gut wir uns vorbereiten, und wie genial unser Plan auch scheinen mag. «Deathloop» schafft es, uns immer wieder aus dem Konzept zu bringen. Im Kern ist «Deathloop» zwar ein Singleplayer-Spiel, das man alleine gegen den Computer spielt. Doch Arkane hat auch eine Multiplayer-Komponente eingebaut.
Juliana Blake ist eine Gegenspielerin von Colt, die auch von echten Spielern übernommen werden kann. Einmal am Tag taucht Juliana zufällig auf, um uns zu jagen. Nachdem absolvieren der ersten Levels können auch wir als Juliana in den Loop von anderen Spielern eindringen, um ihnen nicht nur die Mission, sondern gleich den ganzen Tag zu vermiesen.
Zumindest, sofern wir es schaffen, uns online einzuloggen. Denn der Multiplayer-Modus sorgt bei vielen Spielern aktuell noch für Probleme. Auch wir hatten in unserem Let's Play-Video (oben im Artikel) Schwierigkeiten mit dem Online-Modus. Für seine Performance erhält «Deathloop» zur Zeit die grösste Kritik. Arkane arbeitet bereits an den entsprechenden Patches. Abgesehen davon ist «Deathloop» den Machern von «Dishonored» und «Prey» erneut gut gelungen, das Echo auf das neuste Werk von Arkane ist überwiegend positiv.
«Deathloop» ist am 14. September 2021 für PC und Playstation 5 erschienen. Es ist ab 18 Jahren freigegeben und kostet rund 60 Franken.
Weiterführung der Geeks-Sofa Marke als ein Community Projekt auf Discord. Im Discord-Server geht es um Geek-Kultur und Games.
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