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Bild 1 von 14. Schwimmbad Wolfensberg, Winterthur. Architekten Furrer & Merkelbach, 1935-37. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 2 von 14. Reussdelta. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 3 von 14. Schwimmbad Sand, Chur. Architekt: Walther Sulser, 1922. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 4 von 14. Schwimmbad Wengen. Architekt: Beda Hefti, 1931. Bildquelle: ANS Architekten und Planer SIA AG.
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Bild 5 von 14. Erlebnisbad Seefeld Sarnen. Architekten: ARGE Joos & Mathys Architekten, Patrik Seiler Architekten, 2008-2011. Bildquelle: Franz Rindlisbacher.
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Bild 6 von 14. Schwimmbad Solothurn. Architekten: Beda Hefti (1927), Hans Luder (1962-64). Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 7 von 14. Piscine de Vevey-Corseaux-Plage. Architekt: Otto Zollinger, 1929. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 8 von 14. Flussbad Unterer Letten Zürich. Architekt: Freidrich Fissler, 1909. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 9 von 14. Plage de Bienne. Architektur: Direction des travaux publics de la Ville de Bienne, 1929-32. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 10 von 14. Seebad Luzern. Erbaut: 1885, Neubau mit einigen erhaltenen Teilen von Bosshard Luchsinger Architekten, 2009-2010. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 11 von 14. Bains de la Motta, Fribourg. Architekten: Beda Hefti, Frédéric Broillet, Augustin Genoud, 1923-24. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 12 von 14. Bains des Paquis Genève. Architekt: Henry Roche, 1930-31. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 13 von 14. Marzilibad Bern. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
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Bild 14 von 14. Piscine de Lancy. Architekten: Georges Brera, Pierre Nierlé, Paul Waltenspühl, 1967-68. Bildquelle: Schweizer Heimatschutz.
Die Schweizer Badekultur bietet eine ganz eigene Besonderheit: Das Freibad an natürlichen Gewässern. Diese Oasen der Erfrischung und des freizeitlichen Zusammentreffens befinden sich mitten in der Stadt. Meistens als See- oder Flussbad, was in anderen Städten Europas wegen der Verschmutzung undenkbar wäre.
Lange Tradition
Viele von den See- oder Flussbädern sind schon über hundert Jahre alt. Da die meisten Wohnungen damals noch keine Badezimmer hatten, baute man die Freibäder in der Nähe von Wohnquartieren, damit sich die Menschen dort waschen konnten. Erst mit der Zeit wurden die hölzernen Kastenbäder immer mehr zu Freizeitstätten umfunktioniert. Doch trotz dieser ständigen Renovation haben sie bis heute nichts von ihrem Charme verloren.
Dieser Charme ist aber nicht nur durch das hohe Alter der Freibäder begründet. In vielen Fällen sind anerkannte und erfolgreiche Architekten für diese besondere Atmosphäre verantwortlich. In einem Fall sogar ein Dichter: Max Frisch erschuf das Freibad Letzigraben in Zürich, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete.
Regeln und Geheimtipps
Mit der Zeit hat sich in der Schweiz eine eigenständige Badekultur entwickelt, welche die regionalen Bräuche von Generation zu Generation weitergibt. Als Aussenstehender muss man die Tipps und Tricks erst mal beigebracht bekommen, denn sonst kann ein schneller Fluss oder ein breiter See schon mal gefährlich werden. Deshalb empfiehlt es sich, die vielen Freibäder in den verschiedenen Landesteilen der Schweiz immer mit einem Ortskundigen zu erkundigen.
Der beste Berater, den man sich wünschen kann, wäre wohl der Schweizer Heimatschutz. Die zweite, vollständig überarbeitete Auflage des Büchleins «Die schönsten Bäder der Schweiz» ist letztes Jahr erschienen und bietet die beste Übersicht, wenn es um Orte der Badekultur in der Schweiz geht. Ein Tipp für jeden Badebegeisterten.