Die Zürcher Bloggerin Pony M. stellt sich vom 27. April bis am 18. Mai 2014 der direkten Demokratie. Sie lässt die Mehrheit über grosse und kleine Fragen des Lebens abstimmen: Soll sie, die bekennende Fleischliebhaberin, eine Woche lang vegan leben? Muss sie am 1. Mai arbeiten? Und wie verbringt die Bloggerin am kommenden Wochenende ihre Freizeit? Soll sie einen Literaturklassiker lesen oder ins Kino gehen?
Experiment mit Risiken und Nebenwirkungen
Es ist ein Experiment von SRF Kultur mit Risiken und Nebenwirkungen, denn diese Pony ist nicht auf den Mund gefallen. Sie hat eine klare Vorstellung davon, was sie will. Und was nicht. Sie wird versuchen, die Mehrheit für ihr Anliegen zu gewinnen. Doch egal, was sie möchte: Pony M. wird sich der Meinung der Mehrheit beugen müssen – ob es ihr passt oder nicht. Ausser sie schafft es, die Mehrheit zu überzeugen.
Direkte Demokratie – auf allen Vektoren
Im Laufe des Projekts sollen die Kernthemen unserer Gesellschaft angeschnitten und thematisiert werden. Was Pony M. tut, liegt in der Hand der Mehrheit. Wie in der Politik.
Dazu Pony M.: «Ich werde in meinem eigenen Stil davon berichten, welche Auswirkungen Demokratie schon auf dem niedrigsten Level – nämlich beim Individuum – haben kann.»
Damit lebt Pony M. die direkte Demokratie und streitet sich lustvoll mit dem Stimmvolk, dem unbekannten Wesen. Und zwar auf allen Vektoren von SRF: im Radio, im Fernsehen und im Internet. Abgestimmt werden kann hier.