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Bild 1 von 20. Beni Bischof vermengt lustvoll überbordend eine breite Palette von Themen, Materialien und Medien. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 20. Beni Bischofs «hässliche, aber freundliche Teekannen» in seinem Atelier. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 20. Auch gesehen im Atelier von Beni Bischof: Eine Arnold Schwarzenegger-Skulptur. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 20. Von Brasilien über Südafrika nach Thailand: Maja Hürst ist als Streetart-Künstlerin TIKA auf der ganzen Welt unterwegs. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 20. Nicht nur Farbe: TIKA verwendet für ihre Strassenkunst auch Relief-artige Formen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 20. Blick auf die vier Säulen in Bangkok, an denen TIKA wegen der Hitze vor allem nachts arbeitet. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 20. Gerade angekommen: Ein zeichnerischer Gruss von TIKA aus Lissabon. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 20. Mal in kantigen, mal in organischen Formen: Claudia Comte greift zurück auf die Tradition und interpretiert sie neu. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 20. Dabei arbeitet sie gerne mit Motorsäge... Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 20. ... und Feuer. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 20. Bei ihren Arbeiten bezieht Claudia Comte den Ort ihrer Ausstellungen mit ein (hier das Kunsthaus Glarus). Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 20. Julian Charrière macht mit Olafur Eliasson Raumexperimente und hat soeben den begehrten Kiefer Hablitzel Preis erhalten. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 20. Für eine Performance der Architektur-Biennale 2012 in Venedig färbte Julian Charrière Tauben auf dem Markusplatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 20. Nach Vorbereitungen Tag und Nacht ist es endlich geschafft: Julian Charrière (3.v.l.) an seiner Vernissage in Berlin. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 20. Mit dem Bunsenbrenner einen Eisberg zum Schmelzen bringen: Julian Charrières Kunstaktion in Island. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 20. Anhand von Beton, der mit Nahrungsmitteln vermischt wurde, beschleunigt und zeigt Julian Charrière Zerfallsprozesse. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 20. Das Spektrum der Basler Kunststudentin Anja Rüegsegger reicht von Musik bis zu gesellschaftskritischer Aktionskunst. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 20. Anja Rüegseggers Atelier am Institut Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 20. Ordnung muss sein: Kunstvoll arrangiertes Werkzeug bei Anja Rüegsegger. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 20. Daran ist Anja Rüegsegger gerade: Mit ihrer Forumsklasse unterwegs im Kanton Uri. Bildquelle: SRF.
Eine hohe Dichte an Kunsträumen und im Verhältnis zur Bevölkerung besonders viele Künstlerinnen und Künstler: Das zeichnet die Schweizer Kunstszene aus, die als wilder, anarchischer und autodidaktischer als vielerorts beschrieben wird.
Doch wer sind die Künstlerinnen und Künstler unter 40, die die junge Szene aufmischen? Wie produzieren sie? Was sind ihre Themen und welche Träume verbinden sie mit ihrer Kunst? Wie und wovon leben sie? Welche Wirkung hat ihre Kunst im internationalen Vergleich?
Diese und andere Fragen stellen wir zu fünf jungen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern, die sich in unterschiedlichen Genres bewegen, aus diversen Regionen der Schweiz kommen und an verschiedenen Punkten in ihrer künstlerischen Laufbahn stehen – und dadurch repräsentativ sind für die junge Kunst in der Schweiz.
Die Autorin Uta Kenter stellt sie vor in einem Filmporträt und begleitet sie anschliessend zusammen mit der Redaktion Sternstunde Kunst während fünf Jahren. Wer sind sie? Fünf von ihnen selber gefilmte Porträts, beginnend bei der Jüngsten:
Anja Rüegsegger
Zitat aus dem Film «Ob Kunst etwas bewirken kann? Na klar kann Kunst etwas bewirken. Ich denke, es ist etwas in der Luft. Es ist ja vieles nicht ok, so wie es ist. So viel. Das nimmt man wahr, und durch Kunst kann es zum Ausdruck kommen.»
Daran bin ich gerade Unsere Forumsklasse [Anja studiert am Institut Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, die Red.] war die Tage im Kanton Uri. Wir (das Deko-Team) sind inmitten der Vorbereitungen für das B-Sides Festival und die Jahresabschlussausstellung steht auch vor der Tür. Morgen treffe ich Muda Mathis [die Künstlerin Muda Mathis ist auch Dozentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst], und bespreche meine Arbeit mit ihr. Sie ist auch als Mentorin ganz wundervoll.
Julian Charrière
Zitat aus dem Film «Man kann Realität schaffen und Realität verändern. Und Kunst ist dafür wohl gedacht. Dazu, ganz normale Dinge aus einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen, und dies dann auch sichtbar zu machen.»
Daran bin ich gerade En ce moment, on peut dire que mon intérêt se porte sur l´effondrement postmoderne de la notion d´espace-temps ainsi que la matérialisation de ce dit temps sous différentes formes; des mémoires temporelles tangibles et toutes les possibilités qu´elles contiennent.
Qu´elles prennent la forme d´histoires à la couleur bleu fossile ou d´un trou creusé en Ethiopie, mes recherches, pour le moment, se situent dans le champ de l´expédition, de l´action parascientifique, dont les résultats, incertains, côtoient parfois l´absurde tout en restant, je l´espère, révélateurs.
(Übersetzung: Mein Interesse richtet sich momentan auf die postmoderne Auflösung des Begriffs von Raum und Zeit und die Materialisierung der sogenannten Zeit in unterschiedlichen Formen; auf die zeitlichen Erinnerungen, die greifbar sind, und all die Möglichkeiten, die sie bergen.
Sei es, dass sie die Form von in Fossilblau erzählten Geschichten annehmen oder die Form eines in Äthiopien gegrabenen Lochs, siedeln sich meine Recherchen momentan im Bereich Expedition, para-wissenschaftlicher Aktion an, deren noch offenen Resultate bisweilen an das Absurde grenzen, dabei aber, so hoffe ich, nichtsdestotrotz aufschlussreich bleiben.)
Claudia Comte
Zitat aus dem Film «Was mich an der Kunst interessiert? Im Grunde gibt es nichts anderes, was mich interessiert, ausser schöpferisch tätig zu sein und meine eigenen Werke zu schaffen, sei es als Malerin oder als Bildhauerin. Ich will Gedanken materialisieren und habe dabei durchaus Ambitionen, irgend etwas in der Kunstgeschichte zu bewegen. Ich möchte tatsächlich, dass meine Arbeit der Kunstentwicklung dient.»
Daran bin ich gerade Ich nehme teil an der Liste [der Messe für aktuelle junge Kunst im Rahmen der Art Basel] und drucke da am Druckwerk täglich eines meiner Muster. Demnächst wird auch die Vernissage meines «Cahiers d’Artistes» stattfinden. [Auf Einladung des Bundesamts für Kultur stellt Pro Helvetia die «Cahiers d’Artistes» vom 10. bis zum 16. Juni 2013 anlässlich der Swiss Art Awards in einer offenen Plattform aus.]
Maja Hürst alias TIKA
Zitat aus dem Film «Es geht mir nicht ums Geld bei dem, was ich mache. Das heisst, ich habe das Gefühl viel reicher zu sein als viele, die ein grosses Bankkonto haben. Dass ich reisen kann und andere Dinge sehe auf der Welt, die andere, die immer im Büro sind, vielleicht nicht erleben. Ich bin für mich genug reich.»
Daran bin ich gerade Zurzeit bin ich mit Freunden in Lissabon. Wir haben gerade herausgefunden, dass es meine erste nicht projektbezogene Reise seit Jahren ist. Einfach Ferien (... mit etwas fotografieren, zeichnen, malen und Ideen sammeln...).
Danach beginnt in Küsnacht mein drei monatiges Atelierstipendium in der Weinhalde, einem Projekt einer Architekten-Gruppe in einer Villa aus den 50er Jahren, und es stehen Projekte in Belgien, Berlin und Köln an.
Beni Bischof
Zitat aus dem Film «Einen bewussten Entscheid, Künstler zu werden, hat es eigentlich nie gegeben. Ich bin mehr in die ganze Sache hinein gerutscht.»
Daran bin ich gerade Vorbereitungen für die Ausstellung Swiss Art Awards, die während der Art Basel stattfindet. Arbeiten auswählen. Arbeiten fertig machen. Arbeiten verwerfen. Kaffee trinken… und dann alles wieder von vorne.