Der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim geht in diesem Jahr an den Architekten Georges Descombes, die Kuratorin Esther Eppstein und die Künstlerin Vivian Suter. Das Bundesamt für Kultur vergibt den Preis zum 21. Mal.
Georges Descombes, Architekt
Georges Descombes wurde 1939 in Genf geboren, wo er bis heute lebt. Seit 20 Jahren gestaltet er die Renaturierung des Flusses Aire im Kanton Genf, die zu einer seiner wichtigsten Arbeiten geworden ist.
Esther Eppstein, Kuratorin
Die Kuratorin, Künstlerin und DJ Esther Eppstein lebt in Zürich, wo sie 1967 geboren wurde. 1996 eröffnet sie den Ausstellungs- und Kunstraum message salon. Der Ort wurde bis zu seiner Schliessung 2013 zum Zentrum einer Gemeinschaft von Künstlerinnen und Künstlern, die die lokale und nationale Kunstszene aufmischten.
Vivan Suter, Künstlerin
Die 1949 geborene Künstlerin Vivan Suter verliess 1983 sie die Schweiz und liess sich in einer ehemaligen Kaffeeplantage an einem Vulkansee in Guatemala nieder. Weit entfernt von der Kunstszene widmet sie sich ihrer Arbeit in einer osmotischen Beziehung zur Natur.
Descombes, Eppstein und Suter werden am 20. September 2021 zusammen mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Schweizer Kunstpreise in Basel geehrt.