Der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret-Oppenheim 2022 geht an die Künstlerinnen Caroline Bachmann und Klodin Erb sowie die Bauingenieure Jürg Conzett und Gianfranco Bronzini. Zum 22. Mal zeichnet das BAK herausragende Schweizer Kulturschaffende aus.
Caroline Bachmann, Malerin
Die autodidaktische Malerin Caroline Bachmann lebt in Cully und Berlin. Ihre Werke, die sie sehr langsam herstelle, bildeten die Natur auf eine synthetische Weise ab und verliehen ihr eine Form von Ewigkeit, schrieb das BAK.
Klodin Erb, Malerin
In ihren expressiven und fantastischen Welten reagiere die Künstlerin Klodin Erb auf die gesellschaftlichen und medialen Stimmungen und Situationen der Gegenwart. Die Malerei sei ihr wichtigstes Ausdrucksmittel.
Conzett & Bronzini, Bauingenieure
Dass Ingenieurkunst immer auch Teil der Baukultur sei, bewiesen die Ingenieure Jürg Conzett und Gianfranco Bronzini. Conzett und Bronzini führen ein gemeinsames Büro in Chur.
Für ihre Arbeit wurden Conzett und Bronzini laut BAK mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2021 mit dem Prix Acier für Stahlbau für den Negrellisteg, die Fussgänger- und Velobrücke über die Gleise des Hauptbahnhofs Zürich.
Die Preisverleihung findet zusammen mit der Verleihung der Schweizer Kunstpreise am 13. Juni 2022 in Basel statt. Im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung findet die Vernissage der Ausstellung «Swiss Art Awards» statt, an der die Preisträgerinnen und Preisträger der Schweizer Kunstpreise in Videoporträts vorgestellt werden.