Per Kirkeby ist der vielleicht grösste und am meisten respektierte Name der skandinavischen Gegenwartskunst. Er stellte in der Tate Modern in London, im Museum of Modern Art in New York und im Centre Pompidou in Paris aus.
Der Naturwissenschaftler Kirkeby liess sich in seiner Arbeit häufig von der Natur inspirieren. Zu seinen Werken zählen zahlreiche abstrakte Landschaftsdarstellungen in leuchtenden Farben. Er unternahm Expeditionen nach Grönland und in die Arktis, reiste nach Mittelamerika, um die Kultur der Maya zu erforschen.
Wissenschaftler, Maler – und Autor
Zu Beginn der 1970er-Jahre wandte sich Kirkeby von der Pop Art der informellen Malerei der 1950er-Jahre zu. Später entstanden Skulpturen aus Backstein und Bronze-Plastiken.
1978 wurde Kirkeby Kunstprofessor in Karlsruhe, 1989 ging er als Professor an die Städelschule in Frankfurt. Weil er wegen eines Unfalls nicht mehr malen könnte, schrieb Kirkeby zuletzt mehrere Kunstbücher, unter anderem über Pablo Picasso und El Greco.