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Musik Die Radiosendung «Diskothek»: Für einmal zum Anschauen

Die Radiosendung «Diskothek» ist seit knapp 25 Jahren Kult: Sie trotzt der Kurzlebigkeit, feiert jede Woche die gepflegte Musikanalyse – und die ist alles andere als trocken. Es wird mitdirigiert, viel gelacht und mal stockt sogar den Profis vor Ergriffenheit der Atem.

«Diskothek»

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In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich.

W.A. Mozart ist berühmt für seine eingängigen, sangbaren Melodien, die einen oft tagelang nicht mehr loslassen. Doch nicht nur wir Menschen singen und summen Themen z.B. aus Mozarts «Don Giovanni» oder «Le Nozze di Figaro», sogar Tiere können sich seine Melodien merken.

Mozarts Vogel konnte mitsingen

Mozart selbst berichtet darüber: Er hatte sich 1784, in der Zeit, als er dabei war, sein G-Dur Klavierkonzert zu komponieren, einen Vogel gekauft, einen Staren. Und sein «Stahrl» war anscheinend ein toller Sänger: er war zum grossen Erstaunen Mozarts fähig, das Rondothema des G-Dur Klavierkonzerts zu pfeifen.

Wie die fünf Pianisten das Rondo und die andern Sätze von Mozarts G-Dur Klavierkonzert interpretieren, darüber diskutieren die Dirigentin Graziella Contratto und der Pianist Tomas Dratva in der Diskothek. Sie sind Gäste von Eva Oertle.

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