Für das Bundesamt für Kultur steht hinter der Verleihung des Schweizer Musikpreises ein föderalistischer Grundgedanke. Möglichst viele Landesregionen sollen vertreten sein, und stilistisch sollte es keine Grenzen geben.
So haben es Musikerinnen und Musiker aus der Volksmusik, der Klassik, dem Jazz, aus dem Pop und der Punkmusik, aber auch Musikethnologen auf die Shortlist des Schweizer Musikpreises geschafft.
Einzig der Schweizer Mainstream-Pop ist nicht vertreten. Dieser wird bereits mit dem Swiss Music Award abgedeckt.
Verdienste zählen
Beim Schweizer Musikpreis prallen unterschiedlichste musikalische Welten aufeinander, und kaum ein Jurymitglied wird mit allen Anwärtern gleichermassen vertraut sein.
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Doch beim Schweizer Musikpreis geht es nicht um Geschmack oder Verkaufszahlen, sondern um die musikalischen Verdienste einer Musikerin oder eines Musikers, und wie sie oder er die Schweiz als musikalisches Land symbolisiert.
Hochdotierter Preis
Bereits jede und jeder der 15 Nominierten erhält 25'000 Franken. Als Hauptpreis winken zusätzliche 100'000 Franken. Der Schweizer Musikpreis ist somit ausgesprochen hoch dotiert und bedeutet viel Renommee und mediale Aufmerksamkeit.
Weil die Anwärterinnen und Anwärter teils sehr verschieden alt sind und an völlig unterschiedlichen Punkten in ihrer Karriere stehen, bedeutet der Preis für jede und jeden etwas anderes: Ein Ansporn für weiteres Schaffen – oder aber ein Lifetime-Achievement-Award.