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Netzwelt «Pokémon Go»: Die Monster sind los!

Unser Netzthema des Tages: Millionen von Menschen sind in den USA auf Monsterjagd: Denn seit Mittwoch ist das Game «Pokémon Go» erhältlich – und führt seither die App-Charts an. Über einen Monsterhype, der absurde Züge annimmt.

Worum geht's?

Nintendo hat sein erstes Smartphone-Spiel auf den Markt gebracht. Die App, die in den USA, Neuseeland und Australien erhältlich ist, bricht sämtliche Rekorde: Keine App wird in den USA häufiger heruntergeladen, die Aktie von Hersteller Nintendo ist um 25 Prozent angestiegen. Das Spiel ist zurzeit zwar nur in den besagten Ländern erhältlich, aber auch hierzulande ist das Spiel in aller Munde.

Das Prinzip des Games ist simpel: Die App schickt den Spieler an einen realen Ort in seiner Umgebung. Dort angekommen, richtet der Spieler seine Kamera auf die Landschaft. Die Software fügt dann auf dem Handyschirm ein Pokémon in die reale Umgebung ein – das nennt sich Augmented Reality, «erweiterte Realität». Danach kann der Spieler die auf dem Bildschirm sichtbare Figur einfangen, sie trainieren und gegen andere Pokémons antreten lassen.

Warum ist's interessant?

Mit der Smartphone-App erlebt «Pokémon» ein Revival. In den 1990er-Jahren kam «Pokémon» als Videospiel auf den Markt – mehrere Versionen des Videospiels, eine Fernseh-Serie, 17 Spielfilme und unzählige Merchandise-Artikel folgten. Das Game spricht einerseits also nostalgische Fans an. Die Verschmelzung von realer und virtueller Welt begeistert aber auch ein neues Publikum.

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Das Spiel ist nicht nur ein Verkaufsschlager, sondern sorgt auch für absurde Schlagzeilen: Eine US-amerikanischer Teenie etwa hat zufällig eine Leiche statt ein Pokémon gefunden. Auch kriminelle Energien setzt das Spiel frei: Mehrmals hat eine Bande Pokémonjäger an einen Ort gelockt, um sie auszurauben.

Artikel im «Guardian»: Alles was man über «Pokémon Go» wissen muss

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