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Netzwelt Sind Klebstreifen der beste Schutz vor Hackern, Mark Zuckerberg?

Unser Netzthema des Tages: Mark Zuckerberg hat unfreiwillig bekanntgegeben, wie er seinen Computer vor Hackerangriffen schützt: Mit einem Stück Klebeband. Dafür gab es für den Facebook-Gründer viel Spott. Es gibt aber auch viele Stimmen, die sagen: Es ist sinnvoll seinen Computer so zu schützen.

Worum geht's?

Mit einem Foto gratuliert Mark Zuckerberg der Facebook-Tochter Instagram zu 500 Millionen Nutzern. Im Hintergrund sieht man Zuckerbergs Laptop – die Webcam ist mit einem Klebstreifen zugedeckt. Das ist eine gängige Methode, mit der verhindert werden soll, dass man von Hackern heimlich gefilmt wird. Dass gerade der Tech-Gigant seine Privatsphäre mit einer so rustikalen Methode schützt, brachte ihm viel Spott aus dem Netz. Zuckerberg bekommt aber auch Unterstützung – viele sagen, es sei sinnvoll, sich so zu schützen.

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Wir sprechen über aktuelle Geschichten und Debatten im Internet. Von Montag bis Donnerstag um 17.40 Uhr in der Rubrik «Screenshot» bei Radio SRF 2 Kultur.

Warum ist's interessant?

Es ist möglich, Webcams zu hacken. Forscher der Johns Hopkins Universität in Baltimore haben das 2013 vorgeführt. Es gibt mehrere Fälle, in denen Menschen ohne ihr wissen mit ihren eigenen Geräten gefilmt wurden. Die Sache mit dem Klebeband hat also ihre Berechtigung. Die Methode ist einfach und effektiv – einen Klebstreifen kann man nicht hacken.

Aber das Pflaster über der Linse ist reine Symptombekämpfung – sinnvoller wäre es, wenn man überhaupt verhindern würde, dass sich ein Hacker Zugriff zu einem Computer verschafft. Bei einem der wichtigsten Menschen in der Tech-Branche wirkt dieses Stückchen Klebstreifen seltsam hilflos. Man kann nur hoffen, dass Facebook bei Sicherheitsfragen auch noch ein paar raffiniertere Methoden bereithält.

Soll man seine Webcam überkleben? Artikel im Guardian.

«Kleb's ab»: Die Zeit zu Zuckerbergs abgeklebter Webcam

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