Das Zuschauer-Video von Raphael Kalberer wurde in Triesenberg im Fürstentum Liechtenstein am Sonntag, 30. November 2014 aufgenommen. Im Zeitraffer ist gut zu sehen, dass sich Nebel physikalisch ähnlich verhält wie Wasser. Kleine Störungen reichen aus, um das Nebelmeer in Bewegung zu setzen. Dabei entstehen Wellenberge sowie Wellentäler. Diese Störungen können innerhalb der kühl-feuchten Nebelschicht auftreten, z.B. Windscherungen. Oder der Impuls kommt von der darüber liegenden Luftschicht. Bei unserer Nebelbrandung vom Sonntag war es wahrscheinlich der Impuls von oben. Der warme Südwind, welcher auf der Höhe von 2000 m ü.M. rund 60 km/h erreichte, mischte stärkere Windböen in untere Luftschichten. Diese Föhnböen brachten die Hochnebeloberfläche in Bewegung - die Geburtsstunde der Nebelbrandung.
Besten Dank für das fantastische Video!