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Bild 1 von 2. Wärmeres Rhonetal. Im Wallis ist es tagsüber meist wärmer als im Mittelland, da das zu erwärmende Luftvolumen einerseits klein ist und nicht nur vom Boden sondern auch noch von den Berghängen erwärmt wird. Hier funktioniert die Boden- und Bergwandheizung optimal. Bildquelle: SRF Meteo.
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Bild 2 von 2. Kühleres Mittelland. Das Luftvolumen zwischen dem Jura und den Voralpen ist viel grösser als dasjenige im Rhonetal und wird somit nicht gleich effektiv erwärmt. Auch die Heizung der Berghänge fehlt. Hinzu kommt noch, dass der Untergrund im Mittelland seltener felsig ist und sich dementsprechend vielerorts nicht ganz so fest aufheizt als im alpinen Rhonetal. Bildquelle: SRF Meteo.
Derzeit ist es heiss, allerdings unterschiedlich heiss. Der Boden wird durch die Sonneneinstrahlung erhitzt. Er funktioniert somit als Bodenheizung. Die langwellige Wärmeabstrahlung erwärmt die darüberliegende Luft. Dabei kommt es einerseits auf das zu erwärmende Luftvolumen an und andererseits, wie heiss der Boden wird. Die Temperatur des Bodens hängt vom Material, deren Farbe und deren Bedeckung ab.
Zusammengefasst: 3 Gründe wieso der Walliser häufiger schwitzt als der Mittelländer
- das kleinere Luftvolumen im engen Rhonetal erwärmt sich schneller
- zur Bodenheizung kommt noch die seitliche Erwärmung durch die Bergwände hinzu
- der teils felsige Untergrund (v.a. Berghänge) im Wallis wird heisser als eine Grasfläche