Was ist denn hier los? Das Rhonetal und Teile des Berner Oberlandes erwachten bis in tiefe Lagen tief winterlich (s. Schneehöhen unten). Gleichzeitig regnete es im deutlich höher gelegenen San Bernardino oder im Engadin.
Viel Neuschnee, teils bis in tiefe Lagen
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Bild 1 von 8. Bönigen bei Interlaken/BE. Kirschbaum im Schneemantel . Bildquelle: Eli Amacher.
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Bild 2 von 8. Sörenberg/LU. Schnee auf 1200 m ü.M. im Kanton Luzern. Bildquelle: Andrea Lipp-Hemmi.
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Bild 3 von 8. Unterseen/BE. 567 m ü.M. Bildquelle: Markus Bosshart.
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Bild 4 von 8. Scharnachtal im Kandertal/BE. Tiefer Winter auf rund 850 m ü.M. Bildquelle: Weiss Landschaft.
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Bild 5 von 8. Lenk/BE. Rund 40 cm Neuschnee werden geräumt. Rund 1000 m ü.M. Bildquelle: Jakob Trachsel.
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Bild 6 von 8. Grindelwald/BE. Um 30 cm Neuschnee in Grindelwald. Bildquelle: Olivia Wyss.
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Bild 7 von 8. Saas-Grund/VS. Bildquelle: Mark Minchin.
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Bild 8 von 8. Bönigen bei Interlaken/BE. Bildquelle: Martin Kipfer.
Neuschneehöhen von Donnerstagmorgen
Ortschaft (Höhe) | Neuschneehöhe |
Col du Grand St-Bernard/VS (2472 m) | 100 cm |
Fionnay/VS (1500 m) | 60 cm |
Montana/VS (1590 m) | 58 cm |
Zermatt/VS (1600 m) | 55 cm |
Adelboden/BE (1325 m) | 52 cm |
Visp/VS (662 m) | 30 cm |
Sion/VS (485 m) | 9 cm |
Für diese chaotische Schneefallgrenze gibt es zwei Gründe: Am Mittwochabend erreichte aus Nordwesten kühlere Luft die Schweiz. Zudem griff der intensive Niederschlag vom Oberwallis über das Rhonetal ins Berner Oberland hinüber.
So liess die kalte Luft plus die Niederschlagsabkühlung die Schneefallgrenze im Westen lokal auf 400 bis 600 Meter sinken – besonders in den Tälern. Am anderen Ende der Schweiz, in den östlichen Bergen, kamen weder die kühlere Luft noch die intensiven Niederschläge an. So lag dort die Schneefallgrenze teilweise oberhalb von 2000 Metern.