Am Donnerstagabend erreichte eine Gewitterstörung aus Westen die Romandie. Sie brachte nebst Blitz und Donner vor allem heftige Böen. Im Waadtländer Ort Bière wurden 110 Kilometer pro Stunde gemessen, in Sitten erreichte die stärkste Böe einen Wert von 105 Kilometern pro Stunde.
Stellenweise Starkregen
Vor allem im Wallis gab es auch grössere Regenmengen. Auf der Station Clusanfe fielen in einer Stunde rund 27 Millimeter Regen, insgesamt waren es gut 32 Millimeter. Auch in Vercorin wurden mehr als 20 Millimeter Regen verzeichnet. Auf dem Weg nach Osten verlor die Störung sehr schnell an Energie. Lokal fiel zwar noch bis in den Kanton Aargau etwas Regen, östlich von Zürich blieb es aber ganz trocken.
Stellenweise eine Tropennacht
Generell war die Nacht auf Freitag sehr mild. In Vevey, in Locarno und in Lugano gab es eine Tropennacht. Am wärmsten war die Nacht aber auf der Chrischona mit 21,4 Grad. Lange Zeit sah es nach weiteren Orten mit einer Tropennacht aus, da es aber gegen Morgen klar wurde, sanken die Temperaturen kurz vor Sonnenaufgang noch deutlich ab.