Ja, die Führungsspitze hat Fehler gemacht, aber diese auch eingesehen. Ich bin überzeugt, dass sie daraus gelernt hat.
Noch vor einem Jahr hatte man an der Generalversammlung der FC Aarau AG gejubelt. Kurz zuvor wurde die Baubewilligung für das Stadion Torfeld Süd erteilt. Unterdessen ist einiges anders. Der Stadionbau ist nach wie vor blockiert. Der FC Aarau erst gerade aus der Superleague in die Challengeleague abgestiegen.
Und doch: Trotz Abstieg und Stadion-Blockade war die Stimmung auch an der diesjährigen GV unter den Aktionären gut. Die Zuversicht überwog. Die Aktionäre stehen hinter der Führung des Aarauer Traditionsclubs.
Mannschaft und Sportausschuss steht noch nicht
Man blicke zuversichtlich in die Zukunft, konnte man von vielen Aktonären am Montagabend hören. Die rund 200 Aktionäre vertrauen weiterhin auf die Führungsspitze der FC Aarau AG. Sie wählten den sechsköpfigen Verwaltungsrat rund um Präsident Alfred Schmid und Vizepräsident Roger Geissberger einstimmig, und zwar für weitere zwei Jahre.
Aufstieg – und zwar sofort
Zu Beginn der Versammlung hat der Verwaltungsrat nochmals ausdrücklich betont, dass der sofortige Wiederaufstieg das Ziel sei. Dafür werde man weiterhin an der Zusammensetzung einer schlagkräftigen Mannschaft arbeiten. Ausserdem sei man noch auf der Suche nach einem neuen Mitglied für den Sportausschuss. Einen Wechsel hat es bereits gegeben.
Der frühere Trainer und Sportchef Fredy Strasser ist wegen Interessenskonflikten nicht mehr im Sportausschuss der FC Aarau AG. Sein Platz übernimmt der frühere Aarau-Fussballer und aktueller Technischer Leiter, Sascha Stauch. Weitere Mitglieder sind Präsident Alfred Schmid, Vize Roger Geissberger, Sportchef Urs Bachmann und der neue Trainer Livio Bordoli.