Der Energiekonzern Alpiq hat im vergangenen Geschäftsjahr wieder knapp schwarze Zahlen geschrieben. Der Reingewinn betrug 18 Millionen Franken, nachdem der Konzern 2012 noch einen Verlust von gut einer Milliarde geschrieben hatte.
Alpiq konnte auch die Nettoverschuldung auf zwei Milliarden Franken halbieren. Ermöglicht haben dies eine erfolgreich platzierte Hybridanleihe von einer Milliarde und die Verkäufe von Beteiligungen im Wert von 690 Millionen Franken sowie des operativen Cashflows von 670 Millionen. Das teilt das Unternehmen am Mittwoch mit.
Nachfrage nach Strom sinkt
Der Umsatz sank um einen Viertel auf 9,4 Milliarden Franken. Das liegt vor allem daran, dass Alpiq verschiedene Bereiche abgestossen hat. Das führe zu sogenannten Devestitionen von anderthalb Milliarden Franken, also Kapital, das wieder ins Unternehmen zurück floss. Der operative Gewinn - der Ebit - betrug 279 Mio. Franken. Im Vorjahr resultierte ein Minus von 924 Mio. Franken.
Für das laufende Jahr erwartet Alpiq wegen der schleppenden Konjunktur in Europa eine geringere Stromnachfrage. Der Konzern wird den gestarteten Umbau der Gruppe fortführen, um im neuen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.