Zwei Monate vor dem Beginn des neues Schuljahres fehlen in der Nordwestschweiz - in den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn - weiterhin Schulische Heilpädagogen und -pädagoginnen. Dies meldet der Bildungsraum Nordwestschweiz. Die Stellen werden bis zum Schuljahresbeginn nicht alle besetzt werden können.
Gründe für diesen Mangel sieht Christian Aeberli mehrere. Aeberli ist Leiter der Abteilung Volksschule im Kanton Aargau und Vorsitzender der Leitungskonferenz Volksschule im Bildungsraum Nordwestschweiz.
Anspruchsvolle Aufgabe - kleine Pensen
Die Schulische Heilpädagogik sei eine anspruchsvolle Aufgabe. Dazu kommt laut Aeberli, dass Heilpädagogen wegen den kleinen Pensen pro Schule, häufig Anstellungen an mehreren Schulen annehmen müssten - und dies sei schwierig zu koordinieren.
Dabei ist die Schule heute auf Heilpädagogen angewiesen. In der Integrativen Schule gehen Kinder mit und ohne Lernschwächen zusammen in die Schule.