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Nein zur Spange-Nord: Die Reaktionen
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 27.09.2020. Bild: Keystone
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Stadt Luzern Stadtluzerner sprechen sich deutlich gegen die Spange-Nord aus

  • Die Stimmberechtigten der Stadt Luzern haben die Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» mit 72.7 Prozent Ja-Stimmen sehr deutlich gutgeheissen.
  • Die Stimmbeteiligung lag bei 60.12 Prozent.

Initiative «Spange Nord stoppen»

Stadt Luzern: Initiative «Spange Nord stoppen - Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn»

  • JA

    0.0%

    0 Stimmen

  • NEIN

    0.0%

    0 Stimmen

Kredit Schulanlage St. Karli

Stadt Luzern: Schulanlage St. Karli. Sanierung- und Erweiterungsneubau. Ausführungskredit

  • JA

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  • NEIN

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    0 Stimmen

Die Initiative verlangt von der Stadtregierung, dass sie sich gegen die «Spange Nord» einsetzt und Alternativvorschläge zur Lösung der Verkehrsprobleme macht. Das Stadtparlament und der Stadtrat hatten die Initiative unterstützt und sie als Gelegenheit für einen Neustart in der Luzerner Verkehrspolitik und im Verhältnis zwischen Stadt und Kanton bezeichnet.

Kritik an der abgespeckten Variante

Der Kanton hatte das Projekt im Herbst 2019 zwar stark redimensioniert – auch nach Kritik der Stadt Luzern. Eine Brücke über die Reuss ist jedoch weiterhin vorgesehen.

Doch auch die redimensionierte Lösung stösst auf Kritik. So argumentieren die Befürworter, auch die vorliegende Variante bedeute noch immer massive Einschnitte in Quartiere, denen unzumutbare Belastung drohe.

Entsprechend kämpferisch gibt sich die SP des Kantons Luzern nach dem städtischen Nein zur Spange Nord. In einer Mitteilung verlangt sie von der Kantonsregierung, ganz auf das Strassenbauprojekt zu verzichten. «Die finanziellen Mittel gilt es effektiver und effizienter einzusetzen.» Der Linkspartei schwebt beispielsweise vor, dass stattdessen der ÖV stärker gefördert wird.

Schulhaus St. Karli kann saniert werden

Ebenfalls klar angenommen wurde die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage St. Karli. Der Ja-Stimmenanteil liegt bei 86.97 Prozent. Somit kann das Schulhauses St. Karli für 22 Millionen Franken um- und ausgebaut werden.

Blick auf die Schule St. Karli
Legende: Das hundertjährige Schulgebäude St. Karli soll für 22 Millionen Franken komplett renoviert und mit zusätzlichen Gruppen- und Arbeitsräumen ausgestattet werden. SRF / Beat Vogt

Abstimmungsstudio, 27.09.2020, 12 Uhr ; 

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