In Göschenen hat am Morgen die Erde mit einer Magnitude von 1.6 gebebt. Ein kleines Beben, kaum zu registrieren von der Bevölkerung. Die Seismogramme der ETH Zürich notierten indes ein Beben von 3.0. Eine entsprechende Medienmitteilung wurde automatisch verschickt.
Falscher Alarm für Göschenen: Der Schweizerische Erdebendienst teilt mit, die Seismogramme seien zum Zeitpunkt des Bebens beeinflusst worden vom Erdbeben in Mexiko. Sogenannte langwellige Oberflächenwellen hätten die Messung in der Schweiz beeinflusst und zur «aussergewöhnlich starken» Abweichung der Magnitudeneinschätzung beigetragen.
Fazit: Das Beben in Göschenen war harmlos – das Beben in Mexiko mit einer Stärke von 8.0 dagegen sehr stark. Stärker noch als das verheerende Beben von 1985, bei dem Tausende getötet wurden. Noch ist nicht klar, wieviele Menschen in Mittelamerika diese Nacht zu Schaden gekommen sind.