An Bord der Maschinen des Typs Lockheed C-130 Hercules waren Zivilschützer, welche in den nächsten Tagen an einer Übung in der Nähe von Genf teilnehmen werden. Im Trümmerdorf Epeisses werden sie bis Freitag die Rettung von Erdbebenopfern üben, wie das Aussendepartement (EDA) mitteilte. Auch acht Rettungshunde werden im Einsatz stehen.
In Belp wurden zuerst 30 Tonnen Rettungsmaterial in Militärlastwagen umgeladen. Danach erfolgte die Weiterreise nach Epeisses. Die Humanitäre Hilfe des Bundes unterstützt den marokkanischen Zivilschutz seit 2008. Ziel ist die bessere Bewältigung von Katastrophen wie etwa schwere Erdbeben in städtischen Gebieten. Der marokkanische Zivilschutz strebt im kommenden Herbst eine Klassifizierung nach UNO-Standard an.
Das Trainingsgelände in Epeisses besteht aus schief stehenden, teils eingestürzten Häusern, grossen Schutthaufen und Betonmassen. Das Gelände dient der Schweizer Armee zur Erprobung von Erdbeben-Rettungstechniken.