Zusammen beten, Gottesdienste feiern, Predigern mit Livemusik zuhören, Seminare und Ausstellungen besuchen: An der Explo 17 werden gegen 6'000 gläubige Christen erwartet.
Der Grossanlass in der Messe Luzern auf der Allmend ist von der Freikirche geprägt. Bei der letzten Ausgabe 2015 haben es die katholische und reformierte Landeskirchen noch vermieden, bei dem Anlass offiziell teilzunehmen.
In diesem Jahr ist die reformierte Landeskirche offiziell dabei, die römisch-katholische Landeskirche jedoch nicht. Allerdings sei eine Annäherung auch da klar spürbar, sagt Ruedi Beck, Pfarrer in der Hofkirche Luzern. Er persönlich mache bei der Explo 17 mit, andere seien da skeptischer: «Aber in letzter Zeit konnten wir gegenseitig viele Vorurteile abbauen.»
Dass Reformierte, Katholiken und Freikirchler bei der Explo 17 einander begegnen, freut Andreas Boppart, Leiter des Anlasses. Ein Miteinander sei wunderbar. Der Glaube an Christus verbinde.
Ich glaube, dass wir einander brauchen, weil wir einander so viel zu geben haben.
Man könne voneinander lernen und neue Formen kennenlernen.
In den verschiedenen Kirchen gibt es unterschiedliche Arten zu beten. Es ist wunderbar, neue Möglichkeiten zu entdecken.
Am 31.Dezember findet am Reussbecken bei der Kapellbrücke eine Lichtfeier statt, mit Vertretern der Freikirche und den Landeskirchen. Unter anderem ist die Teilnahme von Bischof Felix Gmür angekündigt. Die Explo 17 dauert bis am 1. Januar.