Nach den ersten ausgezählten Gemeinden zeigte sich ein völlig uneinheitliches Bild. Je nach Region und Grösse der Gemeinde hatte ein anderer Kandidat die Nase vorn. Das war bereits beim ersten Wahlgang so. Und damals wie heute hat Dölf Biasotto am Schluss die meisten Stimmen geholt.
Der Wahlausgang ist demnach keine Überraschung. Die FDP musste zwar in den letzten Jahren einige Federn lassen. Als nach wie vor stärkste Ausserrhoder Partei konnte man aber annehmen, dass sie zwei Sitze in der fünfköpfigen Regierung halten kann.
Machtverhältnisse stabil
Biasotto erbt den Sitz von FDP-Regierungsrätin Marianne Koller. Sie tritt per Ende Mai zurück. Damit sind in der Ausserrhoder Regierung weiterhin zwei FDP-Vertreter (Dölf Biasotto und Paul Signer), einer von der SP (Matthias Weishaupt), einer von der SVP (Köbi Frei) und ein Partieunabhängiger (Alfred Stricker).
Am Sonntag wurde zudem auch einer der 65 Kantonsratssitze neu besetzt. Die Gemeinde Heiden wählte einen Nachfolger für CVP-Kantonsrat Norbert Näf. Es setzte sich der CVP-Kandidat Werner Rüegg durch. Der parteiunabhängige Gemeindepräsident Gallus Pfister wurde nicht in den Kantonsrat gewählt.