- Glutnester in den drei teilweise zerstörten Gebäuden beim Zürcher Hauptbahnhof haben in der Nacht auf Dienstag erneut die Feuerwehr auf den Platz gerufen.
- Sicherheitsleute hatten Alarm geschlagen, weil sie aus den beschädigten Geschäftshäusern Rauch aufsteigen sahen, wie Roland Portmann, Sprecher von Schutz & Rettung Zürich eine Meldung von «Radio Top» bestätigte.
- Man sei mit einem Löschzug ausgerückt und habe die Situation rasch unter Kontrolle gehabt.
«Mit solchen Mottbränden rechnen wir nach einem Grossbrand wie diesem», sagte Portmann. Beim Abtragen des Schutts kämen immer wieder Glutnester zum Vorschein. «Das kann auch in den nächsten Tagen noch ein paar Mal vorkommen», erklärte Portmann.
Bürogebäude weitgehend zerstört
Derzeit laufen immer noch Aufräumarbeiten und Abklärungen zur Brandursache. Die Dachstockwerke der drei Gebäude aus der Belle Époque waren in der Nacht auf vergangenen Samstag in Flammen aufgegangen.
Die leerstehenden Bürogebäude – sie waren seit längerem in Renovation – wurden durch die Flammen und das Löschwasser weitgehend zerstört. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, ist aber gewaltig. Bei den Löscharbeiten wurde ein Polizist verletzt.