Noch vor ein paar Jahren hätte kaum jemand damit gerechnet, dass auf dem Areal der Hochgebirgsklinik in Davos eine Zukunft möglich wäre. Die Einrichtung stand vor dem Konkurs.
2014 hatte der Unternehmer und Milliardär Klaus-Michael Kühne die Liegenschaften der Klinik gekauft und so den Grundstein für eine Neuausrichtung gelegt. Bereits damals kündigte er an, einen Allergieforschungs-Campus realisieren zu wollen.
Neubau für 18 Millionen Franken
Den Worten hat er Taten folgen lassen. Verschiedene Umbauten wurden inzwischen realisiert und am Freitag wurde das Herzstück offiziell eingeweiht, das neue Campusgebäude.
Der Neubau kostete rund 18 Millionen Franken. 4,75 Millionen steuerten Bund und Kanton Graubünden bei. Im direkt an die Hochgebirgsklinik angeschlossenen Gebäude soll geforscht und gelehrt werden.
Drei Institutionen sind auf dem neuen Campus zu Hause. Zum einen das «Christine Kühne - Center for Allergy Researched Education», die Hochgebirgsklinik und das «Schweizerische Institut für Allergie- und Asthmaforschung». Insgesamt arbeiten rund 350 Leute auf dem Medizincampus.